PAUSE OHNE ENDE
Pause ohne Ende
Der Vorhang geht auf

Matthias Hachen und Mischa Hedinger arbeiten seit 2009 zusammen als «Pause ohne Ende». Ihr wichtigstes Medium ist die Zeichnung. Mit Humor erzählen ihre Arbeiten von der Absurdität der Welt. Sie greifen aktuelle Themen auf und verarbeiten sie zu komischen Situationen. Manchmal kreieren sie aber auch einfach einen Kosmos von Figuren und Themen, ohne Bezug zu tatsächlichen Ereignissen.

Matthias Hachen, ausgebildeter Illustrator, arbeitet vorwiegend an Zeichnung und Form. Mischa Hedinger, ausgebildeter Filmemacher, ist verantwortlich für Text und Dramaturgie. Die Witzzeichnungen entstehen gemeinsam, wobei die Rollen auch getauscht werden. Wichtig ist den beiden dabei das Zusammenspiel von Sprache und Bild, zwischen Idee und Strich.

Pause ohne Ende
Polonaise Tanz

Welche Bedeutung hat das Konzept von UTOPIA im Rahmen eurer Praxis, Methoden und Strategien?

Utopien sind für unsere Arbeit eher unwichtig, da wir uns mit dem Status quo einer Sache auseinandersetzen. Die Kritik an einer Sache verweist aber immer auf eine Welt, in der alles besser wäre.

Utopia kann als mentale Konstruktion eines idealen Systems oder als Modell der Zivilgesellschaft verstanden werden. Wie seht Ihr die Rolle der kreativen Praxis in dieser Hinsicht? Oder anders gefragt: Kann Design Gesellschaft verändern?

Wir propagieren die Partizipation von möglichst vielen Menschen an einem Chaos mit möglichst vielen Formen.

Was inspiriert euch? Gibt es Manifeste, Publikationen oder Denker, die eure Arbeit oder Einstellung beeinflusst haben?

Wir sind inspiriert von Menschen wie Kamagurka, Rattelschneck, Tex Rubinowitz und unseren Internetfreunden. Auch fühlen wir uns dem Satiremagazin “Titanic” nahe.

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