16 May 2015
ShareIn der Kategorie Grafikdesign für die Swiss Design Awards 2015 nominiert, ist Dirk Koy unser nächster Gegenüber.
1977 in Basel geboren, studierte Koy an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel (HGK Basel) Visuelle Kommunikation. Danach arbeitete er im KMS -Team München in den Bereichen Grafik und Bewegtbild und war an der Entwicklung des medienübergreifenden Corporate Designs für Porsche Design massgeblich beteiligt. 2007 Gründete er dann das Büro «Equipo», ein Büro für Corporate Design, Graphic Design, Interaction Design und Motion Design. Seit 2011 ist er Dozent für Time Based Media (Bewegtbild) im Institut Visuelle Kommunikation der HGK Basel.
Mit welchen Prioritäten und/oder Angelegenheiten bist du aktuell in deiner Praktik konfrontiert und wie gehst du diese an? In anderen Wörtern – welche kritischen Fragen kommen in deiner Arbeit immer wieder hoch?
Mich interessiert es, neue Bilder zu generieren. Bilder, die einen selbst überraschen und vielleicht auch andere in Erstaunen versetzen. Wenn ich Menschen ermuntern kann sich Zeit zu nehmen, um Dinge genauer anzusehen, dann habe ich schon eine Menge erreicht.
„Doubt, Delight and Change!“ – war eine Aussage von Cedric Price (ein unkonventioneller und visionärer Architekt, der am meisten für Gebäude, die nie das Licht des Tages sahen, bekannt war – aber auch einer der einflussreichsten Architekten des späten 20. Jahrhundert war). Was ist dein Motto und warum?
In der Gestaltung interessiert mich das Verschmelzen von analogen und digitalen Techniken. Im Idealfall entsteht eine Symbiose aus beidem. Für mich ist das Analoge die Seele und das Digitale der Puls einer Arbeit. Beides kombiniert hat enormes Potential.
Und was wir wirklich wissen möchten: was ist dein wertvollstes Eigentum?
Momente an denen ich für mich neue Dinge entdecken kann.
